Von Werner Hanne
So unterschiedlich die menschlichen Kulturen rund um die Erde sind, in einem sind sie sich einig: Kleine Kinder gehören nachts in die Nähe ihrer Eltern. Mit einer Ausnahme: der modernen westlichen Welt.
(Autor, Kinderarzt und Wissenschaftler
Dr. med. Herbert Renz-Polster)
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Kinderbett
Welche Eltern haben das nicht schon erlebt: Da steht das Kind mitten in der Nacht weinend vor dem Elternbett und sagt, es habe Angst. Um wieviel mehr muß dann ein Säugling leiden, welcher nicht zu seinen Eltern gehen kann, weil er noch zu klein ist, in der Hoffnung, daß er durch lautes Weinen gehört wird und daß auch schnell jemand kommt?
Bei Naturvölkern stellt sich die Frage nach einem eigenen Bettchen erst gar nicht, und bei einem Blick in die Natur kann man feststellen, daß keine Tiermutter ihre kleinen Nachkommen überhaupt und vor allem nachts alleinläßt.
Der Autor, Kinderarzt und Wissenschaftler Dr. med. Herbert Renz-Polster (47) schreibt dazu: „So unterschiedlich die menschlichen Kulturen rund um die Erde sind, in einem sind sie sich einig: Kleine Kinder gehören nachts in die Nähe ihrer Eltern. Mit einer Ausnahme: der modernen westlichen Welt. Da nehmen die meisten Eltern an, kleine Kinder sollten schon deshalb im eigenen Bettchen schlafen, weil sie sonst nicht selbständig würden.“ Und auch Kinderärzte bringen gewichtige Argumente vor wie: Der Schlaf mit den Eltern kann gefährlich sein!
Ein beliebtes weiteres Argument für das Kinderbett ist außerdem, daß der gemeinsame Schlaf die Beziehung der Eltern zueinander gefährde, weil das Ehebett der Platz für Vertraulichkeiten in der Paarbeziehung sei. Bei einer guten Familienplanung sollte jedoch auch dieser Aspekt berücksichtigt worden sein.
Es spricht also einiges dafür, wenn Mutter und Kind ein „Schlafteam“, neudeutsch Co-Sleeping genannt, bilden:
• Der aus unterschiedlichsten Gründen tagsüber viel zu geringe Körperkontakt kann in der Nacht „nachgeholt“ werden.
• Der Säugling kann die Stillzeiten nach seinem eigenen Lebensrhythmus zwischen Schlafen und Wachsein steuern.
• Der Wärmehaushalt, mit dem das Kleinkind in den ersten Monaten noch Probleme hat, wird durch den Körperkontakt mit der Mutter besser reguliert.
• Die Mutter spürt Verhaltensauffälligkeiten ihres Säuglings selbst im tiefen Schlaf und kann ihn beruhigen.
• Ein endloses Schreien ist damit so gut wie ausgeschlossen, weil sich das Kind umsorgt und behütet fühlt. Dadurch entsteht auch kein Streß für andere Familienmitglieder.
Um all diese guten Auswirkungen zu verhindern, wird den Eltern aber Angst gemacht vor „Plötzlichem Kindstod“, versehentlichem Erdrücken, Strangulieren, Ersticken – na ja.
Wenn das Kind nun aus „unerklärlichen“ Gründen absolut nicht allein in seinem Bettchen sein will und dies lautstark kundtut, wird immer wieder das sogen. Ferbern (48) empfohlen. Dabei hat der Erfinder dieser Methode, der US-Forscher Professor Dr. Richard Ferber, stets darauf hingewiesen, daß er dieses Programm für Kinder vom ersten Lebensjahr an entwickelt hat und daß es als eine Art Notbremse für Eltern gedacht ist, die „am Ende ihrer Kraft“ sind.
Man läßt dazu nach einem vorgegebenen Zeitplan das Kind bis zu 30 Minuten schreien und beruhigt es immer wieder, bis es endlich aus Erschöpfung oder aus Resignation eingeschlafen ist. Bei dieser Tortur für das Kind (und auch für die Eltern) wird außer acht gelassen, daß sich der Weg in die Selbständigkeit nur über das Urvertrauen in die Bezugspersonen entwickeln und nicht antrainiert werden kann.
Windeln
Weil das Tragen von Windeln das „Normale“ geworden ist, hat die westliche Welt gründlich vergessen, daß “windelfrei” eigentlich das „Natürliche“ ist. Kaum eine Mutter stellt sich auch die Frage, wie sie sich wohl selbst fühlen würde, wenn sie den ganzen Tag in Papier und Plastik und zeitweise in den eigenen Ausscheidungen herumlaufen müßte.
Mit der selbstverständlichen Benutzung von Windeln werden der Aufbau eines großen Vertrauens- und Bindungsverhältnisses zwischen Mutter und Kind und der respektvolle Umgang mit dem Säugling, der sich an dessen Bedürfnissen orientiert, leider nicht genutzt.
Da Neugeborene von Geburt an „dicht“ sind, kann jede Mutter über eine „Ausscheidungskommunikation“ (engl. Elimination Communication – EC) erkennen, wann ihr Kind „muß“. Sie lernt es dabei in- und auswendig kennen, weil sie auf Signale wie Grimassen, Zittern, bestimmte Bewegungen, kleine Laute usw. achtet. Damit fällt auch die später notwendige „Sauberkeitserziehung“ weg, weil dem Kind seine Körpersignale von klein auf bekannt sind.
In ihrem Artikel „Windelfrei: Was steckt dahinter?“ gibt Nicola D. Schmidt praktische Tipps sowie Hinweise auf dazu erschienene Bücher (49,50,51).
Lesen Sie demnächst: Kinderkrippe, Kindergarten
Quellenverzeichnis:
(47) www.familienhandbuch.de – in Suchzeile eingeben: Der gemeinsame Schlaf
(48) www.netmoms.de/magazin/baby/babyschlaf/ferber-methode
(49) www.urbia.de – in oberer Zeile bei Ich suche eingeb.: Windelfrei was steckt dahinter
(50) www.rabeneltern.org – auf Suche klicken, in Suchzeile eingeben: windelfrei
(51) Buch „Das große Buch der Babyzeichen“ von Vivian König, ISBN 978-3-981-07097-2
Bisher veröffentlicht:
→ D-FLUORETTEN, KINDERWAGEN, TRAGETUCH
→ IMPFEN
→ VITAMIN K1, FRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNG, NEUGEBORENENGELBSUCHT
→ KAISERSCHNITT UND NABELSCHNUR
→ ULTRASCHALLUNTERSUCHUNG UND FRUCHTWASSERUNTERSUCHUNG
→ SPENDERKINDER
→ EINLEITUNG VON WERNER HANNE
→ EINLEITUNG VON JAHN J KASSL
Botschaften zum Thema “Kinder”
Von ERZENGEL METATRON, BABAJI, SAI BABA und ERZENGEL MICHAEL
→ EINE GEFÄHRLICHE REISE: WOHLFÜHLPÄDAGOGIK ODER INDIANER KENNT KEINEN SCHMERZ?
→ ANRUFUNG FÜR KINDER, DIE ALBTRÄUME HABEN
Der Verfasser dieser Broschüre, Dipl.-Verwaltungswirt und Postoberamtsrat im Ruhestand Werner Hanne mit Wohnsitz in Stuttgart, arbeitete bis Ende 1999 bei einer Sonderbehörde der Post in der EDV-Organisation.
Die Entwicklung des Kindes ist eines seiner Schwerpunktthemen, weil er hier Irrwege sieht, die der Allgemeinheit in dem beschriebenen Ausmaß wenig bekannt sind.
Auf Einladung bietet er hierzu bundesweit Lesungen mit Diskussion an, um verantwortungsbewußten Eltern und Großeltern sowie Lehrern und Erziehern einen Einblick in die praktizierten Methoden und Trends zu geben und Auswege daraus zu zeigen.
Zu diesem Thema gab er drei Interviews:
– im September 2018 für die Internetseite www.freespirit-tv.ch. Die Links
dazu: www.freespirit-tv.ch oder www.youtube.com, in die Suchzeile
jeweils eingeben: Kinder und was man wissen muss.
– im November 2017 für die Internetseite www.stein-zeit.tv. Die Links
dazu: www.stein-zeit.tv oder www.youtube.com, in die Suchzeile jeweils eingeben: Enkelgerecht denken.
– im Oktober 2016 für die Internetseite www.bewusst.tv. Die Links dazu:
www.bewusst.tv oder www.youtube.com, in die Suchzeile jeweils eingeben: Fehlbehandlung der Kinder.
Kontakt über E-Mail: werner.hanne@t-online.de
Internetseite: www.die-entwicklung-des-kindes.de
Siehe auch 103. Lichtlesung im Video ab → 1:48:00 Minuten
• Kinder, die die meiste Zuwendung und Bindung – nicht die wenigste – bekommen, das sind die Kinder, die am eigenständigsten sind und die fähig sind unabhängig zu werden.
• Die Entwicklung von psychologischen Fähigkeiten sind später ausschließlich positiv für die Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern schlafen.
• Die Kinder spüren was sie brauchen. Wenn es ihnen zu warm ist, dann decken sie sich halt auf!
• Das Allerschönste ist, wenn du morgens aufwachst und dein Kind strahlt dich soo an … und wie es dir zeigt, dass es den Tag liebt, dich liebt und die Welt liebt.
https://www.youtube.com/watch?v=0bk5sd72tvA
→ 106. Lichtlesung & Installation des 5G-Schutzgitters, 1.11.2019
→ Armbänder CB10 – alle Ausführungen wieder erhältlich!
→ Video der 105. Lichtlesung
→ SCHLÜSSEL ZUM WELTFRIEDEN (pdf) – BABABJI
→ WENN SIE UNSERE ARBEIT SCHÄTZEN: BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNS!
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