Hohes Selbst
Wie stark das Ego bei einem Menschen ausgeprägt ist, entscheidet jedoch nicht das Ego, sondern die Identifikation des Menschen mit dem Ego. Jeder Mensch hat die Wahl zwischen Egozentrik oder Selbstbestimmung. Wer mit seinem Selbst verbunden ist, nimmt das Ego in seiner Bedeutung anders wahr. Dieser Mensch setzt sein Ego als Diener ein und achtet darauf, dass sich das Ego nicht ins Zentrum des Lebens stellt oder zum Herrn des Lebens aufschwingt.

Aus dem neuen Buch:
DER HIMMEL ANTWORTET 2
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BUCH TELOS
Das Ego
Lieber Herr Kassl!
Meine Frage an die göttliche Geistige Welt wäre: „Was ist das Ego aus der Sicht der Geistigen Welt?“
Danke schön für ihre Mühe, sich als Kanal zur Verfügung zu stellen.
Liebe Grüße
Petra
Egozentrik oder Selbstbestimmung?
Das Ego ist mit der Verkörperung eines Menschen verknüpft und wird mit Beginn der Inkarnation etabliert. Das Ende einer Inkarnation bedeutet auch das Ende des Egos. Auf geistig-seelischer Ebene hat das Ego keine Berechtigung, da wir in höheren Dimensionen durch das Selbst agieren.
Das Ego hat für den Menschen auf der dritten Dimen-sionsdichte die wichtige Funktion, den körperlichen und psychischen Bedürfnissen eines Menschen gerecht zu werden und den Menschen dann zu alarmieren, wenn es seine Überlebensfähigkeit bedroht oder gefährdet sieht.
Das Ego ist im Gegensatz zum Selbst eine Zeiterscheinung und verfolgt ausschließlich Interessen, die dem irdischen Leben und dem physischen und psychischen Überleben eines Menschen dienlich sind. Eine zu starke Identifikation mit dem Ego führt zu einer egoistischen, nur auf seine eigenen Bedürfnisse fokussierten Persönlichkeit.
Eine Wahrnehmung des Lebens aus der Vogelperspektive ist diesen Menschen kaum oder nur bedingt möglich.
Aus spiritueller Sicht ist das Ego der Navigator in irdischen Angelegenheiten. Es erkennt Bedrohungen, warnt vor herannahenden Gefahren und schützt, was aus dessen Sicht des Schutzes bedarf. Das Ego ist sich selbst am nächsten und hat gerade darin seinen Wert, seine Berechtigung und Bedeutung.
Wie stark das Ego bei einem Menschen ausgeprägt ist, entscheidet jedoch nicht das Ego, sondern die Identifikation des Menschen mit dem Ego. Jeder Mensch hat die Wahl zwischen Egozentrik oder Selbstbestimmung.
Wer mit seinem Selbst verbunden ist, nimmt das Ego in seiner Bedeutung anders wahr. Dieser Mensch setzt sein Ego als Diener ein und achtet darauf, dass sich das Ego nicht ins Zentrum des Lebens stellt oder zum Herrn des Lebens aufschwingt.
Diener oder Tyrann?
Das bedeutet, umso konstanter und stabiler die Anbindung eines Menschen an das unvergänglich Göttliche ist, desto weniger Ängste können getriggert werden. Auf diese Weise wird das Ego arbeitslos und eine Überhöhung des Egos ist unmöglich!
Wer weiß, dass sein Leben ewig und der Tod eine Illusion ist, der bleibt vom Alarmismus, von den Mangel- und Verlustängsten, denen das Ego von Natur aus unterliegt, unbeeindruckt und entscheidet aus dem Selbst heraus.
Zusammengefasst: Das vergängliche Ego erfüllt seine wertvollen Aufgaben während eines Menschenlebens, verliert jedoch in dem Maße an Bedeutung, wie der Mensch mit seinem Selbst interagiert und verbunden ist.
Mit dem irdischen Abstreifen des Körpers löst sich das Ego vollständig auf und wir kehren unter der Ägide des Selbst in unsere spirituelle Heimat zurück.
Das bedeutet: Eine intakte oder inaktive Verbindung zu deinem Selbst bestimmt den Einfluss, den das Ego zeitlebens auf deine alltäglichen Entscheidungen nimmt.
Wohin lenkst du deine Aufmerksamkeit und wem verleihst du Macht? Das Ego als guter Diener oder als großer Tyrann? Das Selbst als höchste Instanz oder als vergessene Wirklichkeit?
Leben für Leben kommst du dieser Wahrheit näher – in GOTTES GNADE.
HOHES SELBST
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