DER TOD DES JOHANNES

Botschaft von Jesus Christus

Cover © Andrea Percht

Anlässlich der Karwoche und des bevorstehenden Osterfestes, ist es mir eine Freude, durch Veröffentlichungen aus den Jesus Biografien zu einem vollständigeren Bild der damaligen Ereignisse in Jerusalem beizutragen. Heute, aus dem ersten Teil, die Botschaft über die plötzliche Enthauptung von Johannes dem Täufer.


JESUS BIOGRAFIE – TEIL 1

JESUS BIOGRAFIE – TEIL 2

Der Tod des Johannes

Johannes war schon über Wochen eingesperrt.

Die Menschen hatten sich schon daran „gewöhnt“ und die anfänglichen Proteste nahmen ab. Seine Jünger konnten ungehindert zu ihm ins Gefängnis, da die Wachen gegen ein Trinkgeld dies ermöglichten.

Johannes der Täufer war weit bekannt und seine Reden fielen auf fruchtbaren Boden. Der Grund seiner Inhaftierung lag darin, dass die Römer in ihm einen Mann sahen, der für Unruhe unter der Bevölkerung sorgen konnte. Obwohl Johannes niemals zur Gewalt aufrief, so war seine Botschaft doch so revolutionär, so dass sich viele militante Gruppierungen angesprochen fühlten, gegen Rom vorzugehen.

Hervorzuheben sind die Zeloten, die keine Konfrontation mit Rom scheuten. Auch für diese Gruppe war Johannes ein Prophet, für viele gar der ersehnte Erlöser, der das geknechtete Volk vom Joch der Römer befreien wird.

Doch Johannes lag nichts ferner als dies.

Er predigte die Umkehr, die Demut und gottgefälliges Handeln. Stark verwurzelt im reinen Glauben, der die Menschen Gott näher bringen sollte. Als ein Bruder der Essener Gemeinde hatte er all das Rüstzeug, um den jüdischen Traditionen neues Leben einzuhauchen und den Menschen zu wahrer Spiritualität zu verhelfen.

Lange bevor ich zu wirken begann, wirkte er und unbeeindruckt von den Geschehnissen rund um ihn, sprach er aus, was sich viele dachten.

Oft hielt er den Priestern oder auch dem König den Spiegel vor, und beschämt mussten sie seine Kraft akzeptieren.

Die Priester widerwillig und der König sah in ihm einen „Verrückten“, und solange Ruhe im Volk war, ließ er ihn gewähren. Als sich dies jedoch änderte, wurde Johannes festgenommen. Und die Wochen vergingen, es wurden Monate.

In dieser Zeit begann ich zu wirken.

Ich sprach vom Reich Gottes, von der Liebe und die Menschen hörten mir zu. Es wurden immer mehr.

Vielen konnte ich Heilung geben und manches Wunder geschah in dieser Zeit. Lahme konnten gehen und Krüppel wurden auf ewig geheilt. Mein Ruf verbreitete sich, während Johannes in seiner Zelle begann, zu verstehen.

Im Gegensatz zu ihm, legte ich die Gesetze nicht wortwörtlich aus und allgemein gesagt, hatte meine Botschaft einen weiteren Radius. Für mich waren in der Schöpfung alle gleich und durch die Realität der Liebe waren wir alle miteinander verbunden. Nicht die Entsagung stand bei mir im Vordergrund, sondern die Fülle, sobald du ins Gottvertrauen gelangt bist.

Es gab Unterschiede in unseren Botschaften, doch der Kern war gleich: Die Hinwendung an Gott, unseren Vater im Himmel.

Wir standen uns sehr nahe und in der Gemeinschaft der Essener konnte ich vieles durch ihn erfahren und lernen. Die Klarheit und sein Mut waren unübertroffen.

Seine Jünger berichteten ihm fast täglich ins Gefängnis, was sich draußen ereignet und welche Wege mein Leben nimmt. In dieser Zeit erkannte Johannes ganz, wer ich war und worin meine Botschaft bestand.

„Ist er der Auserwählte?“

Diese Frage beschäftigte ihn bis zum Schluss und schließlich erkannte er mich als den, der ich bin. Er wusste es bereits bei meiner Taufe im Jordan, doch ab und zu schlichen sich Zweifel bei ihm ein, da ich von der strengen jüdischen religiösen Tradition doch abwich.

Wir hatten unsere Aufträge. Er war der Wegbereiter für mich und diese Aufgabe erfüllte er in Vollkommenheit.

Wie bereits gesagt, war er schon Monate inhaftiert. Man rechnete eigentlich damit, dass er jederzeit entlassen wird. Doch es kam anders.

Druck aus Rom

Der König geriet unter Druck aus Rom. Da er die Unruhen in seinem Gebiet nicht mehr kontrollieren konnte.

Zu jener Zeit war ein Abgesandter aus Rom zu Besuch bei Herodes. Dieser wollte sich aus erster Hand von dessen Führungsqualitäten überzeugen. Er war überrascht, dass ein „Aufwiegler“ wie Johannes noch immer an Leben war.

Unter der Androhung, dem Kaiser einen dementsprechenden Bericht vorzulegen, was für Herodes den Verlust von Macht und Position bedeutet hätte, entschied er sich in einer Blitzaktion zu dem Schritt, Johannes zu enthaupten.

Doch wieder muss die erzählte, und euch vertraute Geschichte korrigiert werden, denn es war nicht Salome, die den Kopf des Täufers forderte. Nein, es war eine politische Entscheidung, die Herodes aus Angst um sein eigenes Wohlergehen traf.

Zu Ehren des Gastes aus Rom wurde ein Fest gegeben.

Salome, die Tochter des Herodes, tanzte an diesem Fest. Sie war wunderschön und ein einmaliger Anblick. Dies wusste Herodes und so wollte er seinen Gast wohlstimmen. Doch immer wieder tat der Abgesandte seinen Unmut über die Situation in Jerusalem kund. Um den hohen Gast gnädig zu stimmen, gab er noch am selben Abend den Befehl, Johannes zu töten.

Es stimmt auch, dass seine Frau von Johannes nicht eben begeistert war, so prangerte er doch ihre Eheschließung, als „gesetzlos vor Gott“ an. Doch dies war nicht der Grund dafür, dass die Ereignisse in dieser Nacht ihren Lauf nahmen. Zudem mochte Herodes Johannes und oft ließ er ihn aus seiner Zelle holen, um mit ihm zu sprechen.

Die Nachricht, von Johannes` Enthauptung, traf die Menschen wie ein Blitz. Das Volk fiel in Trauer, Verzweiflung und Wut. Auch ich war tief getroffen und es bedurfte vieler Gespräche mit meinem Vater im Himmel, bis ich wieder in mein göttliches Verstehen gelangte.

Nun lag es an mir, weiterzugehen und meine Mission zu erfüllen.

Jerusalem war der Ort, an dem ich die alles umfassende Energie der Liebe manifestieren sollte. Im ständigen Gewahrsein meiner Göttlichkeit, begann sich auch mein Auftrag zu verwirklichen.

Johannes ging in die Arme Gottes ein und Ihm wurden alle Ehrungen der geistigen Welt zuteil. Sein damaliges Leben wirkt auch heute noch nach, im kollektiven Bewusstsein der Menschen.

Rechtschaffenheit, Hingabe, Bedingungslosigkeit und die Reinheit des Herzens sind die Qualität, welche durch seine Präsenz nachhaltig ins Bewusstsein der Erde gelangte. Zu einer Zeit der tiefen Finsternis, in einer Umgebung einem Pulverfass gleich.

Er ist geehrt und sein Herz verströmt Liebe. Und diese Liebe wird euch auch heute wieder zuteil. Denn er ist: Mitten unter euch!

JESUS CHRISTUS 



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