Von Alexandra Terzic-Auer
Wer der Stimme seines Herzens folgt, stellt sich damit unter den Schutz des geistigen Naturgesetzes und schafft einen ‘Landeplatz für Wunder’.
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SCHOLÉ-NACHRICHTEN OKOTBER 2021
Liebe Scholé-Freunde,
Die Corona-Krise hat unglaublich viel in Bewegung gebracht! In den letzten Monaten war ich mit Anfragen und Gesprächen über Alternativen zur Schule so beschäftigt, dass ich das Schreiben vernachlässigt habe. Die Quintessenz dieser vielen Gespräche führt mich nun zum Schreiben zurück: Jeder Fall ist anders, so einzigartig wie die beteiligten Menschen. Doch immer wieder habe ich miterlebt, wie sich ganz unerwartet völlig neue Lösungen ergaben, sobald es den Beteiligten gelang, sich von gesellschaftlichen Gewohnheiten zu befreien und das Wohl ihrer Kinder wichtiger zu nehmen als behördliche Vorschriften. Wer der Stimme seines Herzens folgt, stellt sich damit unter den Schutz des geistigen Naturgesetzes und schafft einen “Landeplatz für Wunder”. Es ist hilfreich, über die hermetischen Gesetze nachzudenken, denn sie sind gleichsam der Kompass des Herzens. In den Juni-Nachrichten ging es um das erste hermetische Gesetz ALLES IST GEIST. Heute ist das nächste Gesetz an der Reihe: ALLES IST SCHWINGUNG, ALLES IST IN BEWEGUNG, IN STÄNDIGER VERÄNDERUNG.
Egal was wir tun oder lassen, die Welt in und um uns verändert sich jeden Augenblick, meist langsam und unmerklich, manchmal mit Pauken und Trompeten. Alle unsere Zellen erneuern sich, ohne unser Zutun, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Innerhalb von 7 Jahren, so haben die Biologen herausgefunden, hat sich unser ganzer Körper rundum erneuert. Auch unsere Gedanken und Stimmungen verändern sich unaufhörlich, ob wir es wollen oder nicht. Für Menschen, die im Einklang mit der Natur leben, ist das selbstverständlich. Sie schwingen mit den natürlichen Rhythmen mit und sind daher nicht erpressbar durch die Angst vor Krankheit, Alter und Tod. Sie wissen, dass alle Dinge ihre Zeit haben – Jugend und Alter, Freude und Leid, Abschied und Neubeginn.
Das Leben selbst ist ewig, es verändert nur ständig seine Form, geht unaufhaltsam von einem Zustand in den nächsten über.
Wer in unserer westlichen Zivilisation sozialisiert wurde, hat in der Regel ein völlig anderes Weltbild. Er hat gelernt, sich als getrennte Persönlichkeit wahrzunehmen, die definiert – wörtlich: eingegrenzt – ist durch Geschlecht, Herkunft, Alter, Begabungen, Bildungsstand, Beruf, gesellschaftliche Position usw. In dieser geistfeindlichen mechanistischen Zivilisation zerstört die Erziehung zum funktionierenden Rädchen schon sehr früh die natürliche Verbundenheit mit Allen und Allem, die das Kleinkind noch wahrnehmen konnte. Jeder Einzelne steht letztlich allein da, und so wird Angst zum Grundgefühl. Wer mit den Augen eines Kindes schaut, wird überall in der Natur Selbstorganisation und Kooperation beobachten. Doch der vom Großen Ganzen abgespaltene moderne Mensch projiziert lieber sein eigenes, von Angst und Gier getriebenes Konkurrenzverhalten auf die Natur und erklärt Darwins Idee vom “Survival of the Fittest” zum Leitprinzip: Jeder Einzelne muss mit allen anderen um die angeblich begrenzten, ja immer knapper werdenden Ressourcen der Erde raufen. Und um diesen Existenzkampf in einigermaßen geregelte Bahnen zu lenken, braucht es dann natürlich immer ausgeklügeltere Gesetze und Kontrollmechanismen.
“Das gesamte moderne Dasein wird von einer Gefängnisordnung bestimmt und der moderne Mensch ist sein eigener Gefängnisdirektor”, schrieb der französische Philosoph Michel Foucault. Dass Menschen die Einschränkungen, die ihnen von der Gesellschaft auferlegt werden, widerstandslos verinnerlichen und weitergeben, erkannte er schon 1980 als unser zentrales Problem. Die extreme Zuspitzung dieses Problems im Zuge der Corona-Krise könnte vielleicht den Umschlag bringen: Viele Frösche haben den allmählichen Anstieg der Temperatur in ihrem vertrauten, lieb gewordenen Gefängnis bisher kaum bemerkt. Nun aber ist das Wasser so heiß geworden, dass sie die Angst vor der unbekannten Freiheit überwinden müssen, wenn sie überleben wollen.
Das Prinzip der Veränderung
In dieser Situation könnte den ängstlichen Fröschen das ewig gültige PRINZIP DER VERÄNDERUNG vielleicht Mut machen: Nichts bleibt jemals, wie es ist, alles geht zu Ende, das Schönste wie das Schwerste. Auf ausgedehnte Phasen des – immer nur scheinbaren – Stillstands folgt irgendwann der Umschwung, der Phasenübergang in einen ganz neuen, unbekannten Zustand. Jeder Einzelne leistet seinen Beitrag dazu. Aus ungezählten kleinsten, größeren und großen individuellen Entscheidungen formiert sich allmählich eine unvergleichliche neue Epoche. Denn die Geschichte wiederholt sich nicht. Im Bereich des Lebendigen gibt es keine Rückkehr zu einem früheren Zustand.
Nicht einmal der Teufel, die bildliche Verkörperung von Angst und Gier, tritt zweimal in derselben Verkleidung auf. Wenn wir meinen, wir könnten ihn an Hammer und Sichel oder an Hakenkreuz und Judenstern erkennen, so irren wir gewaltig. Der Teufel von heute arbeitet mit einem neuen Heilsversprechen: Als Mister Global hat er eine durchrationalisierte Neuordnung des gesamten Planeten im Blick. Natürlich ist er hoch erfreut, wenn seine Existenz geleugnet wird oder wenn ihm die Medien die alten Kostüme von gestern umhängen. Darunter kann er nämlich seine tödlich gefährlichen Hörner verbergen: Das linke Horn heißt Sicherheit, das rechte Horn Bequemlichkeit – oder umgekehrt 🙂 Sowohl Sicherheit wie Bequemlichkeit sind wahrhaft teuflische Illusionen, die uns daran hindern, nach dem PRINZIP DER SCHWINGUNG lustvoll, ohne Angst und Druck weiter zu wachsen, in Bewegung zu bleiben und erwünschte Veränderungen selbst herbeizuführen, anstatt über unerwünschte Veränderungen zu klagen.
Die Illusionen von Sicherheit und Bequemlichkeit
Die Illusion der Sicherheit macht uns umso ängstlicher, je mehr wir für unsere Sicherheit schon geopfert haben. In Video-überwachten Häusern sitzen hinter Türen mit teuren Sicherheitsschlössern doppelt oder gar dreifach geimpfte Zeitgenossen, die zwanghaft Abstand halten, sogar allein im Auto eine Maske tragen, sich in den Medien laufend über die neuesten Inzidenzwerte informieren, jeden Verkehr mit Ungeimpften abgebrochen haben und dennoch in ständiger Angst vor Ansteckung leben. Angstfreie Menschen, die sich ohne Maske und Impfung treffen und umarmen, rufen bei den Sicherheitsaposteln Empörung hervor, und das offizielle Narrativ verurteilt diese Leute als unsolidarische Gefährder, als Sozialschädlinge, die aus der Gemeinschaft ausgeschlossen gehören. Die dadurch herbeigeführte Spaltung der Bevölkerung wird von den Machthabern zwar heuchlerisch beklagt, in Wahrheit aber mit allen Mitteln geschürt, nach dem bewährten Motto: Teile und herrsche!
Was der Sicherheitswahn erfolgreich eingefädelt hat, das vollendet die Bequemlichkeit. Sobald in den Köpfen der Opfer des Informationskriegs leise Zweifel aufzusteigen beginnen – ein kurzer Impuls, andere Informationsquellen zu nutzen oder mit Menschen zu reden, die andere Erfahrungen gemacht haben -, fällt ihnen die Bequemlichkeit in den Arm: Du wirst doch nicht deine bequeme Einbettung in die demokratische Mehrheit riskieren wollen? Diese Maßnahmenkritiker, die von Grundrechten und Entscheidungsfreiheit faseln, sind doch alle Schwurbler, Spinner und Verschwörungstheoretiker! Denk daran, wie du vor deinen Bekannten dastehen würdest, wenn du auf die hörst! Und die Sisyphos-Arbeit, selbst zu recherchieren, ob Statistiken manipuliert wurden oder was in diesen Impfstoffen wirklich drin ist, wirst du dir doch nicht ernstlich antun wollen? Wäre an den Argumenten der Kritiker wirklich was dran, hättest du das aus den seriösen Qualitätsmedien doch längst erfahren!
Die Buddhisten bezeichnen Angst und Gier nach Macht oder Reichtum als hungrige Geister, die niemals satt werden. Menschen, die den hungrigen Geistern verfallen sind, dürfen wir nicht verurteilen.
Stattdessen sollten wir ihre Schicksale sehr kritisch und genau beobachten, um die Mechanismen der Verblendung zu durchschauen, der wir ja ebenfalls auf Schritt und Tritt ausgesetzt sind. Von den wenigen Erleuchteten einmal abgesehen, bestehen nur graduelle Unterschiede zwischen uns. Sowohl im Leben des Einzelnen als auch im Leben der Gesellschaft ist allerdings irgendwann der Punkt erreicht, an dem die Gefahr, ganz abzurutschen in die Niederungen der hungrigen Geister, gebannt ist. Für den Verstand ist dieser Punkt nicht zu erkennen, denn im Außen läuft weiterhin so Vieles schief, gibt es weiterhin so viel Not und Leid. Doch die Stimme des Herzens lässt sich durch Äußerlichkeiten nicht beirren. Wenn wir ihr lauschen, dann können wir wahrnehmen, dass alle Veränderungen, die gerade im Gange sind, die grauenvollen wie die wundervollen, einem gemeinsamen Ziel dienen. Was sich da vorbereitet, ist eine epochale Veränderung des menschlichen Bewusstseins.
Entgegengesetzte Zeitlinien
Manche sagen, dass wir durch unsere täglichen Entscheidungen auf zwei entgegengesetzte Zeitlinien zusteuern: Auf der einen Zeitlinie dominiert der Verstand, der überall Probleme sieht, alles Unberechenbare, Natürliche unter seine Kontrolle bringen will, von globalen Lösungen träumt, ständig neue Gesetze erfindet und seine Machtansprüche mit dem Versprechen auf Sicherheit und Bequemlichkeit bewirbt, wobei er vor keiner Lüge zurückschreckt.
Auf der anderen Zeitlinie herrscht das göttliche Naturgesetz, das uns allen ins Herz geschrieben ist. Dieses Gesetz lässt uns unsere Verbundenheit mit Allen und Allem wahrnehmen, so dass wir keiner weiteren Gesetze bedürfen. Wenn wir diese Zeitlinie erreichen, werden wir realisieren, dass ALLES SCHWINGUNG IST. Und dadurch gewinnen wir die Freiheit, freudig und spielerisch wie die Kinder die unendlichen Möglichkeiten zu erkunden, die in unserem Geist angelegt sind.
Farbenfrohe Herbstgrüße
Alexandra
→ Quelle: GAIA – DIE BEWEGUNG FÜR MEHR UNBAHÄNGIGKEIT UND FREIHEIT
Alexandra Terzic-Auer, geb. 1952. Nach interdisziplinären, nie abgeschlossenen Studien war ich viele Jahre als Verlagslektorin und Übersetzerin tätig. Kinder – meine eigenen und viele andere – haben meine Weltsicht nachhaltig erweitert, ebenso wie die Arbeit mit Kinesiologie und systemischen Aufstellungen. In der Freilerner-Bewegung sehe ich den Beginn eines Bewusstseinwandels, den ich mit meinem Projekt „Scholé – Muße für Herz und Geist“ freudig unterstütze, so gut ich kann. → www.schole.at
(Einzelne Hervorgebungen in diesem Beitrag von JJK.)
Veröffentlichungen am Lichtwelt-Blog
Aus dem Buch LERNEN IST WIE ATMEN:
→ MUßE, NICHT ARBEIT, IST DAS ZIEL DES MENSCHEN
→ PAPA, WIR WOLLEN DIE FBI-SEITE LESEN KÖNNEN!
→ EIN INTERVIEW ÜBER DAS FREILERNEN
→ BEVOR DER ERNST DES LEBEN BEGANN
→ SCHOLÉ HAUPTANLIEGEN FÜR 2018: LEGALISIERUNG DES FREILERNENS
→ SCHOLÉ: INITIATIVE FÜR BILDUNGSFREIHEIT
→ SCHOLÉ: MUSSE FÜR HERZ UND GEIST
→ SCHUNGITSCHEIBE CB10
→ SCHUNGITKUGELN CB10
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→ Schlüssel zum Weltfrieden (pdf) – Babaji
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