GRENZT EUCH AB (Teil 2)

Botschaft von Jesus Christus


Gespräch zur 4. Offenbarung

AUS DEM NEUEN BUCH »SANANDA OFFENBARUNGEN 1« S. 129ff

BUCHPRÄSENTATION 111. LICHTLESUNG, AB 0:38:50 Minuten


Grenzt euch ab (Teil 2)

Wie Energieräuber erkennen?

JJK: Guten Abend, Sananda.

SANANDA: Guten Abend, Jahn.

JJK: Ist jetzt der Zeitpunkt, um über diese Offenbarung zu sprechen?

SANANDA: Ja, so ist es – und deine Fragen sollen beantwortet sein.

JJK: Eigentlich ist alles klar. Doch wie können die Menschen sogenannte Energieräuber erkennen? Gibt es ein offensichtliches Merkmal dafür? Denn viele Menschen sind ja ungeübt, das sofort zu durchschauen.

Wie soll man sich also verhalten?

SANANDA: Bedeutend dabei ist, dass ihr euch von euren eigenen, meist falschen, zumindest aber überflüssigen Vorstellungen um das Leben befreit. Das ist der erste Schritt.

Beendet die Sklaverei in Verhaltensweisen, die konditioniert sind und von Gesellschaftsmodellen herrühren, die feste Bilder und Glaubenssätze in euer Leben tragen, die aber eurer erwachten Bewusstheit nicht mehr gerecht werden können. Ändert euer Verhalten jenen gegenüber, die „Bedürftigkeit“ vortäuschen.

Hinterfragt jede Situation, in der sich euch Elend, Leid und Schmerz aufdrängen.

Seid achtsam dabei und entledigt euch jeder gewohnten Reaktion darauf. Das ist zuerst einmal entscheidend.

Hinterfragt euer bisheriges Verhalten dazu! Danach schaut bitte genau hin: Was wird geboten? Womit habe ich es zu tun? Jedes Leid hat viele Gesichter, verborgene Absichten und beängstigende Auswirkungen auf euer Leben.

Daher: Lernt zu unterscheiden!

Die erste Übung besteht darin, aus gewohnten Verhaltensweisen auszusteigen, damit ist gesagt, dass ihr nicht – wie automatisch – in Mitleid, Schmerz und Ohnmacht verfallen sollt, so jemand in „Bedrängnis“ ist. Das bindet eure Energien, lähmt auch euch – und schon seid ihr gefangen in euren darauffolgenden Handlungen. Lernt dahinter zu blicken.

Womit habe ich es zu tun, einem Leid, das an mir abgeladen werden soll, ohne an Erkenntnis interessiert zu sein – oder aber ist es ein Schmerz eines Wesens, das reinen Herzens an mein Mitgefühl appelliert?

Dies gilt es zu unterscheiden und danach ist zu handeln.

Der wesentlichste Aspekt dabei ist, die Absicht dahinter zu verstehen.

Es ist entscheidend, die Absichten der Menschen zu durchleuchten. Darauf begründet ein Handeln der Weisheit und dadurch ist Mitgefühl möglich.

Das erfordert Übung und Beschäftigung mit der Situation, die euch begegnet. Nicht von heute auf morgen wird euch diese Erkenntnis gegeben, doch mit der Zeit werdet ihr lernen zu unterscheiden – und je mehr ihr eure alten Muster auflöst, desto klarer erkennt ihr, das in und durch die Welt Dargebotene.

Befreit euch also von der Unangemessenheit eurer meist vorgeprägten Verhaltensmuster, danach ist euer Blick frei und ihr gewinnt das Unterscheidungsvermögen wieder. Nicht das augenscheinliche Leid ist das Kriterium, sondern die Absicht dahinter – damit ihr aus Liebe reagieren könnt und nicht durch Mitleid in ein automatisches Handeln verfallt.

Denn jede Situation ist einmalig und hat auch einmalige Kriterien – erkennt das. Eure Handlungen sollen liebend sein und nicht eurer Unkenntnis entspringen. Nicht jedes Leid ist eure Angelegenheit. Von so manchem Schmerz müsst ihr euch entfernen, da dieser nicht in euer Leben gehört!

Ja, das gilt es erst einmal klar zu durchschauen – sich zu entfernen, ohne dass euch das „schlechte Gewissen“ plagt in Freiheit und mit Liebe im Herzen zurückzutreten und durch die Unterscheidungskraft zu erkennen: Das ist nicht meine Angelegenheit!

JJK: Das heißt, nicht jedem Bettler soll man etwas geben, da es oft nicht stimmig ist – oder?

SANANDA: Das ist nicht die Hauptsache dabei, Jahn.

Geben oder nicht, darauf kommt es nicht immer an. Gerne könnt ihr einem jeden Menschen eure Hilfe zukommen lassen – und das ist sehr geachtet – doch ihr sollt dabei UNBEEINFLUSST bleiben – klar in eurer Kraft.

Viele solche Begegnungen aber haben die Macht, euch ganz plötzlich schwach werden zu lassen. Schuldgefühle in der Art wie: „Warum geht es mir so gut und der leidet so?“, machen sich in euch breit. Ihr nehmt diesen Schmerz auf und tragt ihn wie ein neu erworbenes Kettenhemd durch den Tag. Das ist der Punkt! Erkennt, dass ihr dafür nicht verantwortlich seid.

JJK: Aber sehr oft wird gerade von der Geistigen Welt und eingehend durch dich vermittelt, dass wir Menschen alle EINS sind – und von der Nächstenliebe ist die Rede. Verstehe ich da etwas falsch?

SANANDA: Die Einheit des Menschen gelangt dann zur Umsetzung, wenn sich ein jeder Mensch seiner Individualität bewusst ist! Nicht eher.

Seiner Individualität bewusst zu sein bedeutet, in seiner Kraft zu sein und sich seiner Aufgabe bewusst zu sein. Menschen, die im Leid feststecken, sind entfernt davon und können zu dieser Einheit noch keinen Beitrag leisten.

Wenn jemand, der in seiner Kraft verankert ist, in ein solches Drama eines „noch nicht Erwachten“ einsteigt, verliert er auch seine Individualität, die autonomes Handeln voraussetzt. Daher sage ich:

Grenzt euch ab, aber bleibt in Liebe – das ist gemeint!

Nicht an den Taten erkennt ihr edles Handeln, sondern an den Absichten, die diesen zugrunde liegen! Daher: Erkennt die Absichten der Menschen!

Nächstenliebe erfordert Kraft

Jedes Leid, global erfahren oder im unmittelbaren Umfeld, kann euch schwächen. Darauf ist hinzuweisen, und darauf sollt ihr achten, dass ihr diesem „Angriff“ nicht nachgebt und in eurer Kraft bleibt. Nächstenliebe erfordert eure Kraft. Wie wollt ihr sie aufbringen, wenn ihr voller Selbstvorwürfe, Mitleid und Schmerz seid?

Nächstenliebe regt die Lebensgeister eines zerrütteten Lebens an, und so könnt ihr euren Brüdern und Schwestern in der Tat beistehen.

Indem sie erfahren, dass ihr in ihr Klagelied nicht mit einstimmt, entzieht ihr ihnen den Boden, auf dem sich Schwäche und Hoffnungslosigkeit ausbreiten. Dadurch erst gebt ihr ihnen Mut und Zuversicht. Da ihr so an ihre Selbstbestimmung appelliert. So ist euch jede Handlung gestattet – als Ausdruck eurer Liebe.

Zusammengefasst soll gesagt sein: Ihr müsst euch abgrenzen, um im Vollbesitz eurer Kraft zu bleiben. Ein Handeln in Liebe und mit Mitgefühl ist dadurch erst möglich. Da ihr solcherart erst – unbeeinflusst und eurer Göttlichkeit gemäß – zu „menschlichen“ Handlungen befähigt seid.

Dies gilt es zu erkennen und das erfordert Übung.

JJK: „Fernhalten“ sagst du. Aber was ist, wenn man das Gefühl hat, man sollte dabei sein – oder wenn man, wie in der Arbeit zum Beispiel, nicht weggehen kann?

SANANDA: Sagt dir das Gefühl, dass das auch deine Angelegenheit ist, dann handle danach. Doch das schließt das „Sich-Abgrenzen“ mit ein!

Bedenke bitte, ohne deine Kraft kannst du nichts bewegen, verändern oder bewirken – und das Abgrenzen garantiert dir, dass du in deiner Kraft bleibst. Hast du dafür gesorgt, das erkannt, so handle deinem Gefühl gemäß. Ja!

Für Lebenssituationen, in denen du weder gehen noch zurückweichen kannst, gilt das umso mehr. Ist das auf Dauer ein Zustand, der dich schwächt, so bitte die Geistige Welt um Hilfe. Du wirst aus dieser Situation herausgeholt, so es angemessen ist, oder aber du lernst, damit so umzugehen, dass sie dich nicht mehr schädigt.

Das Wissen um deine Aufträge ist dabei äußerst hilfreich, denn so erkennst du die Angemessenheit der Dinge und der Situationen, in die du gestellt bist.

ICH-BIN-ERKLÄRUNG

ICH BIN LIEBE.
ICH BIN DER WEG.
ICH BIN DAS LEBEN.

Sobald ihr euch einer Situation gegenüberseht, in der ihr kurz die Orientierung verliert, sprecht diese kraftvolle ICH-BIN-Erklärung. Ihr werdet gestärkt sein und umgehend Klarheit erhalten – ihr seid abgegrenzt. Auf dieser Grundlage könnt ihr frei und unbeeinträchtigt über eure Handlungen verfügen, selbstbestimmt und souverän:

Zu lieben heißt nicht, beliebig für alle Menschen da zu sein, sondern aufgrund des Wissens um das Leben seinen Aufträgen entsprechend zu handeln.

Liebe und Wissen sind untrennbar miteinander verbunden, Unwissen erzeugt Lieblosigkeit und Angst.

Erst das Wissen um dein Sein bringt deine Liebesfähigkeit zum Vorschein, ohne dieses Wissen gelingt die Liebe nicht. Dadurch erkennst du in jeder Begegnung den Sinn dahinter, die verborgene Absicht und handelst entsprechend. Die Klärung deines Wesens ist auch dafür unabdingbar.

Dieses Wissen lässt dich jedes Leid durchschauen, jeden Schmerz in seiner Hintergründigkeit erfahren und jeden Ausdruck von Mitleid als unangebracht entlarven.

JJK: Das heißt, das „Arbeiten“ an unserem Wesen bringt uns in das Wissen und in das Licht. Ist das gemeint, wenn du sagst: „Solange ihr noch in Arbeit seid?“

SANANDA: Das ist gemeint, ja, und dass wir alle aus den unsichtbaren Lichtwelten dabei mithelfen, damit ihr in euren Energien geklärt seid, um Selbstbestimmung zu erhalten. In den Energien klar zu sein, heißt, alle alten Verhaltensweisen entfernt zu haben, die Irrtümer der Zeiten erkannt und entlassen zu haben, die Freiheit des menschlichen Ausdrucks in vollen Zügen zu leben. Das Zeitenende bringt das mit sich. Sobald ihr abgegrenzt seid, habt ihr einen großen Missstand überwunden und für eure bleibende Verankerung im Leben gesorgt.

Die Basis für ein verantwortungsvolles Leben ist somit gelegt und an eurem Beispiel können Kranke gesunden, Hoffnungslose ins Vertrauen finden, Entmutigte Mut fassen und von Hass geplagte in die Liebe gelangen. Das wird erreicht, so ihr mutig an eurer Selbstbestimmung gestaltet, bis sie Gestalt annimmt und euer Leben mit Wissen und Weisheit ausstattet.

Übernehmt zuallererst die Verantwortung euch selbst gegenüber, bevor ihr verantwortungsvoll der Gemeinschaft dienen wollt. Kümmert euch um euer Leben, bevor ihr euch dem Leben der anderen zuwendet.

Liebe dich selbst zuerst, erst dann wirst du deinen Nächsten lieben.

Das ist kein Aufruf zur Ego-Sucht – nein – ihr Geliebten! Das ist die Anleitung zum selbstbewussten Leben, zum Erwachen, zur Selbstermächtigung, zum Wissen, das ihr seid, zum Wissen um die Dinge, wie sie sind.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“, heißt es in der Schrift, doch beginne BEI DIR!

JJK: Stark, echt stark, Sananda! Das wirft ja vieles durcheinander, auch bei mir! „Beginne bei dir!“

SANANDA: Ja, das ist jetzt gegeben. Alte Denk- und Verhaltensweisen dazu müssen gehen. Warum glaubst du, gibt es so viel Lieblosigkeit auf der Erde?

JJK: Weil die Menschen sich selbst nicht lieben – oder?

SANANDA: Ganz genau! Liebe beginnt bei jedem selbst. Dann nimmt alles einen guten Weg. Kein Mensch könnte dem anderen etwas antun, wenn er voller Selbstliebe wäre. Das ist nun klar, oder?

JJK: Ja, auf jeden Fall. Denn dadurch ist man zu Leid bringenden Handlungen nicht fähig.

SANANDA: Wie denn auch? Da man selbst kein Leid erfährt, widerfährt es auch keinem Mitmenschen – so einfach, doch so schwierig, wie es scheint.

Das Selbst, das Ego

Daher: Kümmert euch um euer Selbst. Unterscheidet dabei bitte das Ego – das ist nicht gemeint, um ein eventuelles Missverständnis auszuschließen. Das Ego ist auf das menschliche Dasein beschränkt und fordert ein, wonach es verlangt. Das Selbst drückt das allwissende und allumfassende Wesen, das ihr seid, aus – die Liebe, die ihr seid, und die Göttlichkeit.

Dort, wo das Ego in seiner Begrenztheit kurzsichtige Annehmlichkeiten für das irdische Dasein einfordert, dort ist durch das Selbst der alles gewährende Überblick über die Existenz eines Menschenlebens gegeben.

Sitzt dem kurzsichtigen Ego nicht auf und wendet euch dem alles überblickenden Selbst zu.

Das ist also gemeint! Liebt euer Selbst zuerst – und Nächstenliebe tritt ein, ohne Vorstellungen, Muster und fern von Taten, die dies anschaulich machen.

Falsch verstandene Nächstenliebe ist eine Geisel, die den Weg zur Erkenntnis verbaut – und sie ist falsch verstanden, wenn ihr aus dem Bedürfnis heraus handelt, einem kollektiven Muster des „Helfen-Müssens“ zu entsprechen. Sie ist falsch verstanden, wenn ihr euch einem NEIN nicht widersetzen könnt, da ihr in dieser Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt seid – meist durch Mitleid.

Nächstenliebe ereignet sich, sobald ihr aus der Kraft eurer Selbstliebe heraus an die Handlungen herangeht. Dies ist die Absicht, die Liebe gibt und hervorbringt, da sie aus der Liebe kommt.

Erkennt die Absichten eures Handelns und ihr werdet in den Absichten der Mitmenschen lesen! Alles beginnt bei euch und in eurem Herzen! Beginnt nun mit dieser Umwandlung eurer inneren Bilder zu diesem Thema.

JJK: Werden das die Menschen annehmen – von der Selbstliebe zur Nächstenliebe?

SANANDA: Sie werden, so sie aufrichtig nach ihrem Sein forschen, so sie sich nach dem Wissen, wer sie sind, verzehren, so sie sich von dieser Sehnsucht leiten lassen.

Ich sage dir: Die Menschen sind bereit für diese Gaben, die das Zeitenende für sie verfügbar macht. Ja, ihr seid bereit!

JJK: Das war wieder sehr ausführlich. Noch weiß ich nicht genau, was ich niedergeschrieben habe, doch es fühlt sich ziemlich „aufklärend“ an.

SANANDA: Aufklären, Klarheit – darum geht es jetzt vor allem.

Der Weg ins Licht ist von vielen Menschen beschritten und alle werden finden, wonach sie suchen. Ich bin bei dir, jetzt und allezeit.


 

→ Schlüssel zum Weltfrieden (pdf) – Babaji
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