DER SOMMER 2020 IST IN VIELER HINSICHT AUSSERGEWÖHNLICH.

Von Alexandra Terzic-Auer


Die Dinge im Außen müssten sich noch weiter zuspitzen, bevor die alten Herrschaftssysteme letzten Endes an ihrer eigenen Überheblichkeit und Rücksichtslosigkeit zerbrechen würden.

Beitragsbild © Andrea Percht

 

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Scholé-Nachrichten August 2020

Der Sommer 2020 ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich. Unter anderem beschert er uns sowohl im Juli als auch im August je 10 Portaltage hintereinander, was nur selten vorkommt. An Portaltagen, so glaubten die Maya, werden die Schleier zwischen den Welten durchlässiger. Deshalb seien sie für Meditationen oder Visionsreisen besonders geeignet.

Uns Menschen falle es an solchen Tagen leichter, uns von unserem Alltagsbewusstsein zu lösen und für Inspirationen aus unserem tiefsten Inneren zu öffnen, wo wir mit allen anderen menschlichen und nichtmenschlichen Lebewesen verbunden sind. Da ich großen Respekt vor der Weisheit indigener Völker habe, wollte ich ausprobieren, was geschieht, wenn ich solche kosmischen Zeitfenster zur Innenschau nutze. Und tatsächlich konnte ich dabei jedes Mal beeindruckende Erfahrungen machen.

Im Vordergrund stand diesmal mein Bedürfnis, von den düsteren Überlegungen loszukommen, in die mich die täglichen Medienberichte zur Anheizung der Coronakrise gestürzt hatten. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken, wie es möglich ist, vernunftbegabten Bürgern eine Impfung als alternativlos zu verkaufen, die im Eilverfahren entwickelt wird und die Geimpften gentechnisch verändern würde. Noch dazu gegen ein Virus, das sich wie alle Viren unablässig verändert, weshalb mindestens einmal jährlich die vielen Milliarden Erdenbürger neuerlich geimpft werden müssten… Ich hatte restlos genug von Diskussionen um Masken, Betretungsverbote, Grenzschließungen, Tracking Apps oder andere als Schutzmaßnahmen verkleidete Freiheitseinschränkungen. Vor der Depression rettete mich nur eine leise innere Stimme, die zur Geduld mahnte: Die Dinge im Außen müssten sich noch weiter zuspitzen, bevor die alten Herrschaftssysteme letzten Endes an ihrer eigenen Überheblichkeit und Rücksichtslosigkeit zerbrechen würden.

Aspekte einer möglichen Zukunft

Diese leise Stimme, die sich immer wieder meldete, habe ich in der Zeit zwischen dem 13. und dem 22. Juli endlich lauter werden lassen. Und so erhielt ich Einblick in diverse Aspekte einer möglichen Zukunft. Sie unterscheidet sich ausgesprochen wohltuend von der Horrorvision einer Gesellschaft unter totaler Kontrolle der Wirtschaftseliten, die mein logischer Verstand heraufbeschwor. Und das Allerschönste: Ich teile diese lichte Vision mit ungezählten Menschen aller Länder und Kontinente, die sich ebenfalls auf den Weg nach innen gemacht haben.

Extrovertierte Menschen fühlen sich in ihrer Meinung dadurch bestätigt, dass persönliche Bekannte und anerkannte äußere Autoritäten sie für richtig erklären. Introvertierte Menschen fühlen sich in ihren Visionen dadurch bestätigt, dass wildfremde Menschen am anderen Ende der Welt ähnliche Bilder wahrnehmen, wenn sie den Fokus ihrer Aufmerksamkeit nach innen richten. Das oft geschmähte Internet macht es möglich, solche intimen Erfahrungen zu teilen oder sogar in persönlichen Kontakt miteinander zu treten, ohne die eigene Wohnung verlassen zu müssen…

Bevor ich euch berichte, WAS ich wahrgenommen habe, möchte ich klarstellen, wie ich mir diese Form der Wahrnehmung erkläre und in welchem Verhältnis sie zur gewohnten Verstandestätigkeit steht. Denken ist eine Fähigkeit, Gewahrsein ein Zustand. Beim Denken richte ich meine Aufmerksamkeit nach außen und fühle mich als Körperwesen getrennt von dieser äußeren „Umwelt“. Aufgabe und Stärke des rationalen Denkens ist das klare Unterscheidungsvermögen. Richte ich meine Aufmerksamkeit hingegen nach innen, kann ich mir meiner geistigen Verbundenheit mit dem Kosmos gewahr werden und ein Gefühl des Alleinsseins erleben. Von ahnungslosen oder herrschsüchtigen Leuten werden Denken und Gewahrsein oft als Gegensätze dargestellt. Meine persönliche Erfahrung dagegen hat mich gelehrt, dass beides zum Menschsein gehört, ja dass nur Menschen, die den Zustand des Gewahrseins kennen, wirklich klar denken können!

Die nach innen gerichtete Anschauung kann niemals Anspruch auf Objektivität erheben, denn sie ist ihrer Natur nach subjektiv. Keine zwei inneren Bilder oder Einsichten gleichen einander wie ein Ei dem anderen. Sie sind also genauso unterschiedlich wie die Individuen, die sie in Töne, Worte, Formen oder Farben zu fassen versuchen. Über die Richtigkeit innerer Bilder zu streiten, wäre daher ähnlich sinnlos wie ein Streit um „korrekte“ oder „falsche“ Musik.

Innere Wahrheit offenbart sich in verschiedensten Facetten, keine davon kann alle Menschen ansprechen. Doch anders als Meinungen, Thesen oder Theorien widersprechen sich die einzelnen Facetten dieser Wahrheit niemals, sie ergänzen einander vielmehr.

Die Ratio, das nach außen gerichtete Denken, erhebt dagegen gerne den Anspruch auf „objektive“ Richtigkeit. In den rationalen Wissenschaften werden Thesen und Antithesen ins Feld geführt und diskutiert, bis eine bestimmte Theorie – z.B. der Darwinismus oder die Urknalltheorie – siegt und den Status einer anerkannten Lehrmeinung erlangt. Solange sich keine neue Lehrmeinung durchgesetzt hat, gilt sie als verbindlich für Lehrende und Lernende. Tatsächlich beruht die sogenannte Objektivität der rationalen Wissenschaft also auf der Übereinkunft einer Mehrheit von Fachleuten eines bestimmten Kulturkreises zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt. In Demokratien dürfen mehrere Lehrmeinungen gleichzeitig nebeneinander existieren, selbst wenn sie einander teilweise widersprechen. Die Meinungsfreiheit zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der Demokratie und ist die Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Menschheit. Wenn sie beschnitten wird, sollten daher bei uns allen die Alarmglocken schrillen!

Schaut man genauer hin, scheint das rationale Denken ohne Anbindung an die innere Anschauung nicht mehr allzu viel wert zu sein: In einer Welt, die so komplex geworden ist, dass niemand in der Lage wäre, alle Informationen selbst nachzuprüfen, sind der Manipulation doch Tür und Tor geöffnet! „Gauben heißt nichts wissen“, sagen Materialisten spöttisch. „Wissen heißt alles glauben“, müsste man als Realist heute hinzufügen: Wenn man uns über Spiralnebel, Quanten, Quarks, Viren oder Kriegsgründe belehrt, wären wir unserer Gutgläubigkeit hilflos ausgeliefert, hätten wir nicht ein Wahrnehmungsorgan, das genauso komplex ist wie die Wirklichkeit außerhalb von uns: Unser Körper, dieses Wunderwerk der Natur, ist eingebunden in kosmische Zusammenhänge, er lügt nicht!

Jeder Mensch, dem es gelingt, sein Denken zum Schweigen zu bringen und innerlich zur Ruhe zu kommen, kann über sein inneres Empfindungsvermögen wahrnehmen, ob eine Information glaubwürdig ist oder nicht, ob sie ihm nützt oder schadet, oder ob er zur Zeit mit ihr einfach nichts anfangen kann. (Selbstverständlich gilt das auch für den vorliegenden Text!) Mit einem solchen untrüglichen Spürbewusstsein kommt jedes Kind zur Welt. Indigene und Freilerner dürfen es weiterentwickeln, Schulkindern wird es systematisch abtrainiert, um sie auf eine Wettbewerbsgesellschaft vorzubereiten. Dabei ist das Wissen der Menschheit so unüberschaubar groß und in den letzten Jahrzehnten überdies so leicht zugänglich geworden, dass jede und jeder Einzelne sich herauspicken könnte, was er oder sie zur Entfaltung seiner / ihrer Potenziale braucht. Was ich nicht brauche, belastet nämlich bloß meinen Geist, ähnlich wie die Aufnahme von Nahrung, die ich nicht brauche, meinen Körper belastet. Kein Wunder also, dass Schulkinder Wissen, das ihnen aufgezwungen wurde, derartig rasch wieder „verschwitzen.“

Damit sind wir nun endlich bei meinen inneren Bildern angelangt. An jedem der Portaltage konzentrierte ich mich auf ein bestimmtes Thema, wobei ich natürlich mit der BILDUNG begann und mich nicht wunderte, spielende Kinder zu sehen, die frei von Druck und Zwang ihre Potenziale entfalten. Voraussetzung dafür ist allerdings eine völlig andere Sicht auf das LEBEN! Was ich sah, waren glückstrahlende Schwangere, die, liebevoll unterstützt von Doulas, ihre Kinder problemlos zu Hause zur Welt bringen. Und am anderen Ende des Lebens lächelnde alte Menschen, die sich in liebevoller Begleitung auf eine sehr freudvolle Transformation vorbereiten…

Wissenschaft und Religion sind durch ihre Dogmen derzeit noch so eingeengt, dass die eine totes Wissen, die andere toten Glauben hervorbringt. Doch am Horizont zeichnet sich bereits eine NEUE WISSENSCHAFT ab, die Materie und Geist vereint. Sie betrachtet das Leben als unaufhörliches Werden nach den dynamischen Gesetzen der Heiligen Geometrie, dem „Musterkatalog“ des Lebens. So entsteht lebendiges Wissen, das individuell und allverbunden zugleich ist, daher seine überwältigende Schönheit und bunte Vielfalt. Auch die TECHNIK hat darin ihren Platz, sofern sie das Leben nicht kontrolliert, sondern sich dessen Bedürfnissen unterordnet.

KUNST bedeutet in dieser neuen Welt, aus der inneren Quelle zu schöpfen, die aufsteigenden Ideen aufzugreifen und mit anderen zu teilen. Dazu sind alle berufen, jede/r auf ihrem/seinem Gebiet! Die Ergebnisse sind gänzlich unvorhersehbar, passen aber trotzdem immer harmonisch zusammen, weil sie ja alle aus der inneren Quelle stammen, wo jede/r Einzelne mit allen und allem verbunden ist.

Der Blick auf das TIERREICH ließ mich das entsetzliche Leid mitempfinden, das wir unseren Brüdern antun – als Körperwesen sind auch wir Menschen Tiere!

‚Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben‘, schrieb Leo Tolstoi schon Ende des 19. Jahrhunderts.

Frieden werden wir also erst finden, wenn wir alle Menschen und Tiere so achtsam behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten!

Von den PFLANZEN, die direkt mit dem Licht interagieren, können wir die Hingabe an das Leben lernen. Statt sie auszubeuten, werden wir sie dann als Mitgeschöpfe achten, mit ihnen in Kommunikation treten und uns mit ihnen vernetzen, wie sie das untereinander tun. Permakultur ist nur eine erste Vorstufe zu der umfassenden Kooperation mit dem Pflanzenreich, die uns offen steht, sobald wir lichtdurchlässiger geworden sind.

Am meisten überrascht hat mich der Blick auf die MIKROORGANISMEN: Nicht nur die Kleinstlebewesen im Erdboden, sondern auch Bakterien und Viren gaben sich als die großen Transformatoren zu erkennen. Sie wandeln Abgestorbenes in Nährstoffe für neues Leben um. Wenn wir aufhören, sie zu bekämpfen und sie stattdessen als unsere Wohltäter anerkennen und würdigen, müssen wir uns nicht mehr lebenslang mit Müllproblemen und Krankheiten herumschlagen! Unserer seelisch-geistigen Weiterentwicklung stehen dann keine Altlasten mehr im Wege.

Auch das CORONA-VIRUS offenbarte sich mir als ein solcher Transformator! Es macht uns unsere Ängste, Abhängigkeiten und Vorurteile, unseren ganzen geistigen Müll bewusst, damit wir ihn in geistige Nahrung verwandeln können. Auf diese Weise setzt das Virus gerade einen weltweiten Wandlungsprozess in Gang, der auf einen Evolutionssprung zuführt: Alle GUTEN GEDANKEN, WORTE und TATEN der Menschen – ihre Liebe, Treue, Wahrhaftigkeit, Tapferkeit, Opferbereitschaft, Zärtlichkeit und Freude, all die konstruktiven Erkenntnisse, die sie in dem kriegerischen Zeitalter, das die Veden als Kali Yuga bezeichnen, angesammelt haben – sie verdichten sich gerade zu einer neuen Atmosphäre. Vor Jahrmilliarden haben Mikroorganismen, die Vorläufer der Pflanzen, durch die Entwicklung der Photosynthese erstmals das Element Sauerstoff freigesetzt und dadurch die Evolution höherer Organismen ermöglicht. Nun ist dank einem winzigen Virus offenbar eine neue geistige Atmosphäre im Entstehen, die dem Planeten eine Lebensweise höherer Ordnung ermöglichen wird!

Die nächsten Portaltage stehen bevor: 22. bis 31. August 2020. Falls ich euch dazu anregen konnte, eure eigenen Erfahrungen mit den Möglichkeiten dieser kosmischen Zeitfenster zu machen, würde mich das sehr freuen!

herzlichst, Alexandra

 

→ QUELLE: SCHOLÉ-NACHRICHTEN

 

Alexandra Terzic-Auer, geb. 1952. Nach interdisziplinären, nie abgeschlossenen Studien war ich viele Jahre als Verlagslektorin und Übersetzerin tätig. Kinder – meine eigenen und viele andere – haben meine Weltsicht nachhaltig erweitert, ebenso wie die Arbeit mit Kinesiologie und systemischen Aufstellungen. In der Freilerner-Bewegung sehe ich den Beginn eines Bewusstseinwandels, den ich mit meinem Projekt „Scholé – Muße für Herz und Geist“ freudig unterstütze, so gut ich kann. → www.schole.at

(Kursive Hervorgebungen in diesem Beitrag von JJK.)


 

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