WENN CLINTON SICH ENTSPANNT UND DOMINGO NICHT MEHR SINGT

Von Karl Kassl


 

„Macbeth“

Stellen wir uns vor: Bill Clinton sitzt mit seiner Liebsten, also nicht mit Hillary, prominent in der Oper. Es spielt „Macbeth“ mit Anna Netrebko und Placido Domingo in den Titelrollen.

Plötzlich eine Durchsage: “Wertes Publikum. Die heutige Abendvorstellung muss leider abgesagt werden. Denn wie uns soeben mitgeteilt wurde, wird Herr Domingo mit dem Vorwurf, vor gut 30 Jahren Wünsche und Erwartungen einer jungen Nachwuchskünstlerin fehlgedeutet oder nicht restlos erfüllt zu haben, konfrontiert.”

Genaueres wird nicht berichtet. Es sei nur so viel gesagt. Beide Künstler verlebten ihr Zusammentreffen unbeschadet, lediglich das Dekolleté der jungen Kollegin, so wird gesagt, sei ein wenig verrutscht.

Für beide gilt selbstverständlich die „Unschuldsvermutung“.

Clinton entspannt in der Loge sitzend entkommt ein leichtes Schmunzeln. Er denkt sich heimlich still und leise: „Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“

Ironie off.

Nachsatz: Clinton war nachweislich Stammkunde in Jeffrey Eppsteins “Lolita-Bomber” in welchem Kinder und junge Mädchen missbraucht wurden.

Was für eine verkehrte Welt!

Marcia M.: Plàcido Domingo und Olga Peretyatko singen auf dem Wiener Opernball 2016 aus der Operette ‘Die lustige Witwe’ von Franz Lehár “Lippen schweigen”.

 

PS: Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Wahrnehmung des Autors dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder das Meinungsspektrum von Verlagsmitarbeitern wiedergeben.

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