DAS ERTRAGEN IST DIE TUGEND ALLER TUGENDEN

Gespräch mit Meister St. Germain


100. LICHTLESUNG AM 21.12. 2018 & BUCHPRÄSENTATION »WANDEL DER HERZEN«

Achtung: »WANDEL DER HERZEN« ist in wenigen Tagen erhältlich! Die Vorstellung und die Vorveröffentlichungen dieser Buchneuerscheinung beginnen morgen an dieser Stelle und ergehen an alle Newsletter-Empfänger!


Der Kristallwürfel des Aufstiegs CB11 unterstützt Sie, die »Tugend des Ertragens« zu entwickeln.

Warum schaffen nur wenige Leser einen Energieausgleich?

JJK: Am 21. Dezember 2018 findet die 100. Lichtlesung statt. Es ist ein Jubiläum, das damals, als wir am 18. Dezember 2009 mit der ersten Lichtlesung begannen, nicht unbedingt abzusehen war – und es fühlt sich an, als ob unser Projekt noch lange nicht zu Ende ist, sondern dass es weitergeht und von bleibendem Wert ist – etwas – das womöglich noch weit über unseren Tod hinaus nachwirken und den Menschen Hilfestellungen und Licht bringen wird.

Ich stelle mir die Fragen: Was ist in diesen 9 Jahren oder 100 Lichtlesungen gleich geblieben? Womit sind wir heute genauso beschäftigt wie zu Beginn? Was ist aus unserer Sicht noch nicht so, wie es sein sollte und was wiederholt sich immer wieder?

Es sind zwei Umstände, die hier erwähnt werden können:

1.) die oftmals angespannte finanzielle Situation,

2.) die oftmals unglaublich abgefahrenen und sich am Rande des Wahnsinns befindlichen Zuschriften von Lesern oder Menschen, die glauben, unserem Projekt, Karl oder mir besonders nahe zu sein.

Punkt 1

Ich frage mich: Warum müssen wir mit den finanziellen Mitteln immer noch so kämpfen?

Ich frage auch, warum fällt immer weniger Lesern auf, für einen Energieausgleich zu sorgen – obwohl wir mehr und mehr Leser bzw. Zugriffe haben? Bei täglich rund 1000-1500 Lesern am Blog, bei über 2700 Newsletter-Beziehern und bei nahezu 4000 Sehern der Videos ist die Bereitschaft, für einen angemessenen Energieausgleich Sorge zu tragen, eher gering.

Jedoch genau darauf sind wir angewiesen. Schließlich stellen wir die Botschaften kostenfrei zur Verfügung und, wie bekannt ist, verzichten, um die Schwingung auf unserem Internetportal rein zu halten, ganz bewusst auf Werbung.

Die Menschen wissen es und dennoch konsumieren sie, ohne etwas dafür zurückzugeben. Wir lassen in unserem Tun nicht nach – warum aber die Menschen?

Wir geben Tag für Tag und ich frage mich, warum erhalten wir von jenen, denen unser Portal ein Licht in dieser dunklen Zeit ist und die sich von den Botschaften spirituell „ernähren“, so wenig zurück?

Natürlich würden wir längst gerne ohne einen Energieausgleich auskommen. Jedoch die Bücher, die wir bringen, oder weitere Artikel werden in einer Stückzahl verkauft, sodass die anfallenden Kosten hereinkommen und ein klein wenig übrig bleibt. Bei einer Auflage von 1200 Stück verkaufen wir 400 Stück recht schnell, dann geht es langsam weiter. Das deckt gerade die Produktionskosten. Das Aufrechterhalten des Betriebes, Gehälter oder neue Produkte können aber nur insgesamt, heißt, durch Spenden/Energieausgleich und durch den Verkauf gedeckt werden. Ich frage mich manchmal auch, warum vor allem kleinere Spenden zurückgehen? Wenn von 1500 Lesern ein jeder monatlich 5 Euro als Energieausgleich vorsehen würde, wäre dieses Thema obsolet.

Natürlich dürfen an dieser Stelle die regelmäßigen Spenden und jene Menschen, die monatlich für einen Energieausgleich sorgen, nicht unerwähnt bleiben. Größere oder kleinere Beträge fließen so zu uns und sie ermöglichen uns das, was wir tun, zu bewerkstelligen. Ohne diese gäbe es weder den Lichtweltverlag noch die 100. Lichtlesung.

In einem Satz: Warum versorgt uns der Himmel nicht mit mehr Mitteln und warum verhalten sich die Menschen so unbewusst?

MEISTER ST. GERMAIN: Das Lichtwelt-Projekt ist in meiner Obhut und steht direkt unter dem Schutz Gottes. So ist es, so bleibt es immerdar und weit über eure Zeit auf Erden hinaus. Lichtanker, Lichtsäulen und Lichtkegel – Herzensöffnungen, Inspiration und Wissen sind das Resultat eurer Arbeit. Ihr seid und werdet für immer mehr Menschen ein leuchtendes Licht in einer noch dunklen Epoche der Menschheit. So ist es, so bleibt es immerdar!

Zu deiner Frage Nummer 1. Du hast heute im Buch „Jesus und Sai Baba“ eine Seite aufgeschlagen …

JJK: Ja, ich habe mich nach dem Aufwachen gefragt, warum unsere finanzielle Situation oft so angespannt ist. Obwohl es insgesamt schon leichter geworden ist, so wissen wir alle paar Monate nicht, wie wir weiter tun sollen.

Unser Umzug auf das Land fällt hier nicht ins Gewicht, da die Erhaltungskosten (Miete, etc.) geringer als in Wien sind. Obwohl derzeit bestimmte Anschaffungskosten höher sind, ist es über das Jahr gesehen ein Nullsummenspiel – nur dass wir jetzt eine enorme Steigerung unsere Lebensqualität haben: Landluft anstatt Stadtsmog – obwohl – in Wien finde ich die Luft ganz gut.

Wir sind vom Himmel eindeutig an diesen Ort geführt worden, so, wie wir vom Himmel immer angeleitet und getragen werden.

Diese Gedanken hatte ich heute nach dem Aufwachen und dann schlage ich im besagten Buch von Sai Baba auf und ich lese:

„… Geduldiges Ertragen (ksamâ) ist eine der allerwichtigsten von allen Tugenden, die ein Jünger des Herrn sich aneignen muss…“ (Jesus und Sai Baba, S. 192, Govinda Sai Verlag)

MEISTER ST. GERMAIN: Durch das langsame Wachstum des Lichtwelt-Projektes werdet ihr „geschmiedet“. Das bringt in euch zwei wesentliche Aspekte zum Vorschein:

a.) Der Fokus bleibt auf eurer Arbeit und ihr schweift nicht ab und
b.) eure eigenen Transformationsprozesse und das Aufarbeiten von Karma finden optimale Bedingungen vor.

Beachtet bitte, dass sich eure finanzielle Situation in den vergangenen Jahren insgesamt verbessert hat und dass es leichter geworden ist. Jetzt geht es darum, die letzten Hürden zum „großen Wurf“ zu nehmen und zu überwinden – und dafür trägt ihr alle gemeinsam als Gruppe eine Verantwortung.

Es sind nicht nur Karl und du, die dafür Verantwortung tragen oder übernehmen sollen. Manche Menschen stehen sich selbst und ihren Aufträgen im Wege.

Grundsätzlich dazu: Ein jeder befindet sich an einem bestimmten Punkt seiner Transformation oder Nicht-Transformation. Dadurch werden Dinge möglich oder sind noch unmöglich. Türen öffnen sich für den Einzelnen oder sie bleiben geschlossen. Dies ist die eine Ebene.

Die zweite Ebene betrifft jene Menschen, die keinen Energiesaugleich leisten, obwohl sie durchaus dazu in der Lage wären. Auch hier gilt es zu sehen, dass viele Menschen mit sich selbst derart beschäftigt sind, sodass sie den Gedanken, für einen Ausgleich zu sorgen, gar nicht entwickeln können.

JJK: Das heißt, wir müssen diese Engpässe einfach noch ertragen, solange die einzelnen Menschen noch in ihren Prozessen stecken.

Annehmen und Ertragen

MEISTER ST. GERMAIN: Annehmen und Ertragen – denn erst durch das Annehmen einer Situation lässt sie sich auch ertragen. Seid euch gewiss, so, wie Gott bisher für euch gesorgt hat, so wird Gott auch weiterhin für euch sorgen.

JJK: Ja – wie BABAJI sagte: „Eine Tür geht zu, zwei Türen öffnen sich.“

MEISTER ST. GERMAIN: Also sorgt euch nicht. Ihr sollt und werdet immer die idealen Bedingungen für eure Arbeit vorfinden, auch wenn es manchmal anders scheint und wenn sich manche Entwicklungen verzögern.

Wenn sich etwas manifestieren soll, dann manifestiert es sich auch. Was es für den einzelnen Menschen zu entwickeln gilt, sind die Geduld und das Ertragen von Umständen, die nicht optimal oder zeitgereicht verlaufen.

Verspätungen sind Teil des Manifestierens. Seid euch versichert, ihr werdet dort, wo ihr sein sollt, immer rechtzeitig ankommen.

Hier geht es darum, bestimmte Umstellungen abzuwarten – und wieder ist es das geduldige Ertragen, das gefragt ist.

JJK: Das verstehe ich und ich denke, wir besitzen diese Geduld. Die Frage ist nur: Warum geht es – was die finanzielle Lage betrifft – manchmal nicht ein bisschen „leichter“?

MEISTER ST. GERMAIN: Dehnt euren „Geduldsfaden“ unendlich aus, dann habt ihr verstanden, worum es dabei geht.

Bedeutend ist, dass ihr versteht, dass in das Lichtelt-Projekt Menschen, die ihren wichtigen Beitrag leisten sollen, involviert sind. Hier gilt es, manche Zeit abzuwarten. Ich sage dir, auch diese Prozesse kommen dem Ende näher und ihr werdet auf diese oder jene Weise wachsen und weiterschreiten.

Punkt 2

JJK: Das Ertragen scheint mir vor allem auch beim zweiten Thema gefragt zu sein.

Mit bestimmter Regelmäßigkeit erhalten wir Zuschriften (Mails), die wir durchwegs als total durchgeknallt bezeichnen können. Es geht vor allem darum, dass es Menschen gibt, die behaupten, ich sei ihr „Kanal“ oder deren „Sprachrohr“. Sie geben vor, mich oder unsere Arbeit gut zu kennen. Die Folgen sind semi-psychologische Beurteilungen oder kuriose Analysen meines Innenlebens, so nach dem Motto: Ich weiß, wer du bist, und du bist mein Werkzeug. Verrückter geht es wohl kaum!

Des Teufels Werkzeuge

Solche Menschen gab und gibt es in ausgeprägter oder abgeschwächter Form immer wieder. Manchmal kamen sie uns auch wirklich nahe und wir hatten größte Mühe, uns von diesen destruktiven Menschen zu befreien. Einfach ertragen?

MEISTER ST. GERMAIN: Hierbei handelt es sich um Angriffe, Untergriffe und Übergriffe der lichtarmen Rasse.

Du hast diese extremen Ausprägungen erlebt und hier geschildert. Was euch aber wirklich beschäftigen kann, sind Menschen, die ihre Absichten vor euch gut verbergen können. Je verrückter eine Zuschrift ist, umso leichter könnt ihr diese handhaben. Die Herausforderung sind Menschen, die das Eine sagen und ganz etwas Anderes meinen oder tun.

All diese Menschen wollen dich schwächen und das Lichtwelt-Projekt behindern. Dadurch gewinnen sie selbst an Kraft, Stärke und Macht. Hier geht es um Machtausübung über jemanden und um Kontrolle zu erlangen.

Menschen, die ihre eigenen Themen ausblenden oder die sich ganz bewusst für einen destruktiven Weg entscheiden, sind die Idealbesetzung für diese Rolle. Meist geht damit eine Fremdbesetzung einher und so fühlen sich die Zuschriften für dich und Karl auch an.

Du wirst damit direkt konfrontiert, da du in der Auslage stehst. Dies bietet dir jedoch auch die Gelegenheit, noch vorhandene Unsicherheiten zu erkennen.

JJK: Ja, das ist interessant. Ich zweifle zwar nicht, aber ich hinterfrage dann mich selbst. Wenn mir jemand zum Beispiel schreibt „…ich sei zu wenig entspannt, ich lächle kaum, ich glaube selbst nicht an das was ich sage…“ oder „…mein Auftreten ist das eines Priesters…“, dann frage ich mich natürlich schon, ob das so ist. Diese Innenschau ist sehr wertvoll und insofern haben diese Zuschriften auch etwas Gutes.

MEISTER ST. GERMAIN: Ja, es macht dich noch sicherer und es löst die ganz tief verborgenen Ängste und Reste von Zweifel.

Wichtig zu verstehen ist, dass für die dunklen Kräfte jedes lichtvolle Wesen eine Herausforderung darstellt. Listig und mit Geschick verstehen sie es, sich einzuschleichen und die Menschen zu verunsichern. Denn die Devise ist: so viele Lichtkrieger wie möglich vom Weg des Lichts abzubringen.

Der Teufel tritt sehr versiert auf und er versteht sich meisterlich darauf, bei jedem Menschen die Schwachpunkte zu finden und mit diesen zu arbeiten.

JJK: Wie kann ich, wie können wir damit umgehen?

MEISTER ST. GERMAIN: Weist diese Anmaßungen zurück, übergebt sie dem Licht und baut einen Schutz auf. So, wie ihr es handhabt, ist es richtig, denn nach einer kurzen Zeit der Selbstreflexion gewinnt ihr an Stärke und jene Kräfte, die euch schädigen wollen, büßen ihre Kraft ein. Sie müssen ihre Machtansprüche aufgeben. Zerstört die Energie, die diesen Briefen innewohnt. Mehr ist nicht zu tun.

JJK: Aber auch diese Situation gilt es, wie zuvor die Situation mit dem mangelndem Energieausgleich, zu „ertragen“…

MEISTER ST. GERMAIN:

Ein jedes Wesen, das auf einer niedrig schwingenden Ebene höher schwingende Aufträge erfüllt, muss das Ertragen verinnerlichen! Anderenfalls führt dies zu großer Frustration und manchmal sogar dazu, dass die Menschen aufgeben und von ihren Aufträgen zurücktreten. Das Ertragen ist eine Meisterqualität und ist in der Tat die Tugend aller Tugenden.

JJK: Eine letzte Frage liegt mir noch am Herzen.

MEISTER ST. GERMAIN: Ich bitte darum.

JJK: Seit wir von der Stadt aufs Land gezogen sind, spüre ich sehr viel Eifersucht und Neid, so, wie wenn uns viele diesen Schritt missgönnen würden. Stimmt mein Eindruck oder bilde ich mir das nur ein?

Neid und Eifersucht

MEISTER ST. GERMAIN: Neid und Eifersucht sind die am weitesten verbreiteten inneren Konflikte im und unter den Menschen. Selbst ausgewiesene Lichtboten neigen oftmals zum Neid und zur Eifersucht.

Dein Eindruck trügt dich nicht, sondern es werden durch die Steigerung eurer Wohnqualität manche Menschen mit dem verdrängten Neid und der verborgenen Eifersucht konfrontiert. Auch im näheren Umfeld keimt dies auf.

So lade ich einen jeden Menschen, der diesen Worten folgt, dazu ein, aufrichtig in sein Inneres zu blicken, das, was unangemessen ist, aufzuspüren und dem göttlichen Lichte zu übergeben.

Wir beschließen unser heutiges Gespräch, unsere Zusammenkunft zu diesen wichtigen, aktuellen Themen im Lichtwelt-Projekt und in deinem Leben.

Es ist die Zeit, in der viele Wunden heilen und in der Karma erlöst wird.

Es ist die Zeit, in der viele Menschen ihre Hausaufgaben machen und in der sich noch mehr Menschen davon fernhalten.

Es ist die Zeit, in der alles möglich ist, und doch bleibt für viele Menschen das Meiste unmöglich. Warum? Da sie nicht über ihren eigenen Schatten springen wollen und folglich ihr eigenes Licht nicht sehen können.

Ein jeder Mensch blickt mit seinen Augen auf die Welt und auf sich selbst.

• Gesegnet sind die, die Wirklichkeit sehen können und der Selbsttäuschung nicht mehr bedürfen.

• Gesegnet sind die, die mit klarem Blick die Welt erfassen und sich selbst betrachten können, da sie keiner Illusionen mehr bedürfen.

• Gesegnet sind die Sehenden, die durch das innere Auge schauen, denn sie erkennen sich selbst und haben Teil an der Gegenwart Gottes.

Ich bin MEISTER ST. GERMAIN


 

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