Heimat, Nationalgefühl und Ethik gehören untrennbar zusammen. Wer dies verinnerlicht hat, ohne dabei andere Nationen und andere Lebensweisen geringer oder gering zu schätzen, hat verstanden, wie die Einheit der Menschheit erreicht werden kann.
SAI BABA
DER 4. BAND DER MEISTERDIALOGE IST HIER ERHÄLTLICH!
DIE BUCHNEUERSCHEINUNG WURDE HIER PRÄSENTIERT!
Gespräch mit Sai Baba ( in voller Länge)
Veröffentlichung aus dem 2. Band der Meisterdialoge
ES WIRD STILL AUF DIESER WELT, Seiten 103-112
„Die Völker und Regierungen der Welt müssen gründlich umdenken. Es müssen ein positives Nationalgefühl und eine weltweite Bruder- und Schwesternschaft der Menschen entstehen. Ein Nationalgefühl mit Herz und Ethik ist wichtig für jedes Land, da der Mensch ein Zuhause benötigt, in dem er sich geborgen fühlt und für das er sich auch einsetzt.“ (11)
JJK: Diese Aussage scheint mir heute aktueller denn je!
SAI BABA: Diese Tatsache verliert niemals an Aktualität, da sich der Mensch erst durch ein positives Gefühl zu seiner Heimat auf der Erde verwurzeln kann.
JJK: Betrifft das auch jene Menschen, die von sich behaupten, sie wären überall auf der Welt zu Hause?
SAI BABA: Es macht einen Unterschied, ob sich jemand überall auf der Welt schnell einleben und „zu Hause“ fühlen kann oder ob er einen Ort als seine Heimat bezeichnet.
Das Gefühl von Heimat wird mit sehr vielem verbunden, das weit in die Kindheit und in die Kindheiten vieler Leben zurückreicht. Dazu ist es wichtig zu verstehen, dass die meisten Seelen sehr oft im gleichen Umfeld, auf demselben Kontinent und in ähnlichem kulturellen und religiösen Umfeld inkarnieren. Viele Seelen kommen sehr oft auf denselben Erdenboden, den sie schon oft verlassen haben, zurück. Ihre vorübergehende Heimat auf Erden ist den meisten Menschen aus manchem Vorleben also sehr vertraut.
Heimat ist in der Tat ein sehr wichtiger Begriff, den es unbedingt positiv zu besetzen gilt.
Die Heimat vermittelt dem Menschen Geborgenheit und aus dieser Sicherheit heraus kann sich ein Mensch erst entfalten. Heimatlos zu sein, bedeutet für eine Seele immer eine sehr große Herausforderung. Der innere Kompass funktioniert nicht mehr und das Urvertrauen muss zurückerlangt werden. Deshalb sind die „Völkerwanderungen“ der jetzigen Zeit auch unter diesem Aspekt zu betrachten.
Heimat ist Fundament
Denn wer seine Heimat verliert, verliert allmählich auch sich selbst, bis er in eine völlige Perspektivlosigkeit gerät – und bis einem solchen Menschen sein Leben nichts mehr bedeutet, was diesen zu selbstverletzenden oder zerstörerischen Akten, die sich gegen alle richten, veranlasst.
JJK: Das heißt, in den jetzigen Flüchtlingsbewegungen geht es darum, allen Menschen die Heimat zu rauben: jenen, die kommen, hat man das bereits. Uns, die wir hier zu Hause sind, möchte man diese durch den massiven Zustrom von Menschen aus einem gänzlich anderen Kultur- und Religionskreis wegnehmen. Dadurch soll unsere eigene Kultur und Lebensweise verwässert und schließlich zerstört werden.
SAI BABA: Wer keine Heimat besitzt, ist wie ein Haus ohne Fundament – es kann eine gewisse Zeit lang, nicht aber auf lange Sicht, überdauern. Geringe Erschütterungen bringen es zum Einsturz.
Genauso verhält es sich mit heimatlosen Menschen. Diese Menschen verlieren ihre innere Festigkeit und das Vertrauen in das Leben. Wer die nationale Geborgenheit niemals erfahren hat, ist wie ein Kind, das ohne Mutter heranwächst. „Vater Staat“ muss hier durch den Begriff „Mutter Staat“ ersetzt werden, denn bei der Bildung von Urvertrauen spielt immer die Mutter die vorherrschende Rolle.
Wie die Energie der Mutter einem heranwachsenden Menschen Geborgenheit gibt, so gibt die Vertrautheit der Heimat und die Verbindung zu ihr einem Volk die Identität.
Heimat, Nationalgefühl und Ethik gehören untrennbar zusammen. Wer dies verinnerlicht hat, ohne dabei andere Nationen und andere Lebensweisen geringer oder gering zu schätzen, hat verstanden, wie die Einheit der Menschheit erreicht werden kann.
„Unpersönliches Zusammenleben ist der Grund für die unzähligen Probleme, die ihr zu bewältigen habt.“ (11)
„Unpersönliches Zusammenleben“ findet dort statt, wo sich entwurzelte Menschen gegenüberstehen. Ein Mensch, der keinen Bezug zu seiner Heimat hat, kann nur sehr schwer zu anderen Menschen oder zu sich selbst in Beziehung treten.
Bräuche, Trachten, Lieder
„Nationalbewusstsein fördert Bräuche, Trachten, Lieder, Feste und vieles ähnliches mehr, das die Vielfalt des Göttlichen in der Welt ausdrückt.“ (11)
JJK: Bei mir selbst ist es so, dass ich am Ort meiner Kindheit heute nicht unbedingt leben möchte. Wenn ich jedoch dorthin komme, werde ich bereits durch den vertrauten Geruch an diese erinnert und eine tiefe innere Verbundenheit stellt sich ein. Das erlebe ich sonst nirgendwo auf der Welt. Wien, als spätere Heimat, entfaltet bei mir eine ähnliche Wirkung. Dies drückt also das „Göttliche in der Welt“ aus?
SAI BABA: Ja. Der „aufgeklärten“ Menschheit war bis heute kaum bewusst, wie wichtig ein gesundes Nationalbewusstsein ist. Entweder glitten die Menschen in das Extrem eines überzeichneten Nationalbewusstseins ab oder sie negierten es völlig.
Beides führt immer zu inneren und äußeren Konflikten.
Ein Mensch mit einem gesunden Nationalbewusstsein anerkennt seine Traditionen, Feste und Lieder und anerkennt gleichzeitig die Bräuche des Anderen.
Gleichberechtigt stehen sich Nationen und gleichwertig stehen die Menschen einander gegenüber. Niemandem kommt es in den Sinn, sich über den Anderen zu erheben.
„Nationales Denken muss aber unbedingt mit Herz, mit Vernunft und Ethik verbunden sein, sonst führt es in die Katastrophe.“ (11)
Darauf kommt es an. Wird dies beachtet und gelebt, herrscht Frieden zwischen den Völkern.
Fremdes ehren!
„Fremdes muss genauso geehrt werden wie das Einheimische – auch wenn es fremd bleibt. Fremde müssen mit mindestens der gleichen Achtung und Freundlichkeit behandelt werden wie Einheimische. Schlimm genug, dass ICH diese Selbstverständlichkeit überhaupt betonen muss!“ (11)
JJK: Diesen Abschnitt finde ich für die aktuelle Zeit sehr bedeutend. Denn heute geht es bei der Völkerwanderung darum, dass die Fremden uns mit Freundlichkeit und Achtung behandeln müssten und es zu erheblichen Teilen nicht tun. Das beginnt schon damit, wie sie in unser Land kommen, indem sie die Grenzen manchmal einfach stürmen und niederreißen. Das ist ein sehr interessanter Aspekt mit verkehrten Vorzeichen. Wir heißen die Menschen willkommen und ein großer Teil weiß damit kaum etwas anzufangen oder interpretiert dies als Schwäche oder Dummheit?
SAI BABA: In einer Zeit, in der gut/böse, schwarz/weiß und oben/unten vertauscht sind, stellt dies ein weiteres Phänomen der kompletten Orientierungslosigkeit der Menschen und der Völker dar.
Innere Wahrheit, göttliche Intervention
Heute gilt es sich mit ganzer Kraft auf die Wahrheit im Inneren auszurichten, um die Täuschungen der äußeren Welt durchschauen zu können. Während die Einen ihre Heimat aufgeben wollten oder mussten, sollen die Anderen, auch wenn sie es nicht wollen, ihre Heimat verlieren.
Dabei geht es darum, dass heimatlose Menschen leichter zu manipulieren sind als Menschen, die sich mit ihrer Umgebung, dem Leben und den Traditionen, kurz, mit ihrem Land verbunden fühlen.
Durch göttliche Intervention und durch die Kraft vieler Erwachter wird dieser Prozess zurückgedrängt werden und die Zeit, in der die Einheit aller unterschiedlichen Menschen erreicht wird, ist nahe.
„Das Wissen um die Einheit aller Menschen, aller Länder, muss jedem Bürger bewusst sein.“ (11)
Dahin geht die Reise und der Zug ist nicht mehr aufzuhalten.
„Glaube nicht, dies seien Utopien. Beginne heute noch, dieses Denken zu üben und in die Tat umzusetzen. Ich möchte nämlich, dass du in der neuen Welt, die ICH schaffen werde, dabei bist.“ (11)
Diese „Neue Welt“ ist bereits im Entstehen. Noch einmal wird das Pendel ausschlagen und sich dann in der Mitte einfinden.
Diese Welt wird Ruhe und die Menschheit wird Frieden finden. Das ist der Menschheit vom Himmel versprochen, das wird durch die Ausrichtung vieler Menschen begünstigt und durch den Willen einzelner Menschen erwirkt.
Jetzt ist es notwendig, Begriffe, die ihres Wertes und ihrer Unschuld beraubt wurden, richtig zu verstehen und zu verwenden. Wichtig ist, die Heimat wertzuschätzen und dafür einzustehen. Wer Schaden bringt, muss erkannt, benannt und verbannt werden.
Denn nur aus der Geborgenheit heraus, die einem Menschen die Heimat vermittelt, kann die Geborgenheit, die ein Mensch auf nächsthöherer Ebene anstrebt, erlangt werden. Die himmlische Heimat können jene, die auf ihrer irdischen Heimat geerdet sind, leichter erlangen als diejenigen, die heimatlos sind und niemals auf der Erde ankommen konnten.
JJK: Tragen wir – ich meine die westliche Welt (1. Welt) – nicht eine große Mitverantwortung, dass diese Menschen jetzt zu uns kommen. Schließlich haben unsere Bomben und hat unsere Wirtschaftspolitik ihnen ihre Heimat geraubt.
SAI BABA: Verantwortung tragen jene Menschen, die dafür gesorgt haben, die diese Zustände befeuern, nicht aber generell alle Menschen. In diese Falle sollt ihr nicht mehr stolpern.
Verantwortung und Mitverantwortung
Niemand ist für etwas verantwortlich, das er innerlich zutiefst zurückweist. Ihr habt zu lange bei diesem Treiben zugesehen, da ihr euer bequemes Leben auf Kosten anderer nicht hinterfragt habt.
Darin verbirgt sich euer Teil der Verantwortung. Doch ihr habt längst damit begonnen, diesen Teil eurer Mitverantwortung zu hinterfragen und zu erlösen.
Generell gilt: Die Verantwortung für diese Zustände, für Krieg und Zerstörung, tragen jene, die diese genauso geplant haben. Lasst euch keine Kollektivschuld aufhalsen! Das schwächt euch, macht euch unsicher und ohnmächtig. Heute sollt ihr durch die Macht des Lichts sprechen, mit der Macht der Liebe wirken und kraft eures göttlichen Bewusstseins diese Zustände beenden. Macht dies, es liegt in eurer Macht.
Das heißt abschließend für dieses Gespräch: Für jeden einzelnen Menschen gilt, in die Selbstverantwortung zu gehen, und dort, wo er sich dazu imstande sieht, dieser Matrix Energie zu entziehen und für die neue Erde Energie bereitzustellen.
Dies geschieht am wirkungsvollsten durch reine Gedanken, wahrhaftige Worte und lichtvolle Werke.
Bürdet euch niemals die Verantwortung anderer auf, seid euch aber dennoch bewusst, wo ihr selbst Verantwortung übernommen habt oder übernehmen müsst!
Mit diesen Worten segne ich dich, der du mich kennst und der ich dich kenne.
Ich bin mitten unter euch.
SAI BABA
(11) Alle Zitate aus dem Buch Sai Baba spricht zum Westen“ S. 358, Govinda Sai Verlag
→ EINLADUNG ZUR 96. LICHTLESUNG & 6. VERANKERUNG
→ ACHTUNG: KEINE LIVE-ÜBERTRAGUNG DER 96. LICHTLESUNG
>>> Schlüssel zum Weltfrieden (pdf) – Babaji
>>> MP3 Download der Lichtlesung
>>> Wenn Sie unsere Arbeit schätzten: Bitte unterstützen Sie uns!
Unsere Arbeit ist nur durch ihre tatkräftige finanzielle Unterstützung möglich, denn das kostenlose Bereitstellen von Botschaften und Wissen kostet Geld. Zusätzlich verzichten wir, um die Klarheit der Webseite und die reine Schwingung der Beiträge zu gewährleisten, auf Werbung auf unserem Internet-Portal. Aus tiefster Überzeugung wollen wir diesen Weg fortführen. Daher bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung: Sichern Sie, durch Ihre Spende, diesen Service und die Existenz des Lichtwelt Verlages. Der Lichtweltverlag und der Autor führen über alle auf dieser Webseite veröffentlichten Inhalte ausnahmslos keinerlei Korrespondenz.