DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS

Von Walter Koblenc


AUS DER VIERTELJÄHRLICH ERSCHEINENDEN PUBLIKATION:

Das Recht auf Wahrheit
Ausgabe Winter 2017/2018 „Gott und die Neue Weltordnung (NWO)“

Beitragsbild © Andrea Percht

Vor langer Zeit lebte mal ein König. Er war gütig, voll Liebe und Verständnis und regierte sein Land weise und mit Bedacht. Niemand musste Not leiden, alle lebten glücklich und in Frieden mit Mensch und Tier, im Einklang mit der Natur. Eines Tages musste er zu einer sehr, sehr langen Reise aufbrechen, versprach aber, eines Tages wieder zu kommen.

Bevor er aufbrach, erinnerte er sein Volk noch daran, niemals das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: Ein Leben, das auf Verständnis und Mitgefühl beruht, ein Leben in Freude und Harmonie.

Ein Leben aus dem Herzen heraus, in dem es nicht um Macht und Gier, nicht um Profit und Eitelkeit geht, sondern um ein gemeinsames, fried- und liebevolles Miteinander. Ein Leben, das allen Lebewesen, ob Mensch, ob Tier, zum Segen gereicht.

Die Menschen versprachen, dies nicht zu vergessen und zu beherzigen, dann ward er dahin. Die Zeit verging und viele Jahre verstrichen.

Einige der Älteren, die sich noch an ihn erinnerten, erzählten nach wie vor Geschichten über ihn, seine Güte, seinem Verständnis, seinem Mitgefühl.

Doch die Jungen, die ihn nie persönlich kennengelernt hatten, glaubten nicht, dass solch’ ein Mensch jemals gelebt hatte.

So wandten sie sich anderen Dingen zu: Die Einen strebten nach Ruhm, Erfolg und Anerkennung, andere wiederum häuften Besitztümer an, strebten nach Macht und Geld.

Die Meisten kümmerten sich nur noch um ihre eigenen Belange, versuchten, andere zu übertrumpfen, besser zu sein wie die anderen, mehr zu besitzen.

Sie lebten nicht mehr im Einklang mit der Natur und beuteten diese immer mehr aus. Ihre Mitmenschen  unterdrückten sie, die Tiere quälten sie.

Sie hatten jeglichen Respekt vor dem Leben verloren und führten ein liderliches Leben, getrieben von Macht und Gier. Ein Leben, in dem echte Werte wie Mitgefühl und Anteilnahme keinen Platz hatten.

Andere folgten ausschließlich ihren Gelüsten und  lebten ein widernatürliches, gottloses Leben.

Wiederum andere verfielen dem Alkohol oder nahmen Drogen, lebten in den Tag hinein und führten solcherart ein ausschweifendes, sehr oberflächliches Leben ohne tieferen Sinn.

Natürlich gab es noch Menschen, die sich um andere kümmerten, doch meist auch nur, um daraus Profit zu schöpfen oder sich als Wohltäter feiern und ehren zu lassen.

Echtes Mitgefühl existierte nur noch bei sehr Wenigen, stattdessen regierten Falschheit, Missgunst und Neid.

Jene, die noch reinen Herzens waren, wurden ausgenützt, belächelt und nicht ernst genommen.

Doch eines Tages, niemand hatte mehr damit gerechnet, kehrte der König zurück und es erschauderte ihn. Im Herzen und im Geiste jung geblieben, sah er nach wie vor jung aus und niemand erkannte ihn.

Um zu verstehen, was da während seiner Abwesenheit vor sich gegangen war, verzichtete er auf seine Krone, legte unauffällige Kleider an und begab sich unters Volk.

So lebte er längere Zeit unerkannt unter ihnen, sprach mit ihnen und schloss mit einigen sogar Freundschaften. Er hörte sich ihre Sorgen an und beobachtete ihr Leben, das nicht mehr auf Freude und Leichtigkeit beruhte, sondern von Zukunftsängsten, Konkurrenz- und Überlebenskampf geprägt war.

Da er erkannte, dass sein Volk auf den Untergang zusteuerte, beschloss er eines Tages, diesem Treiben ein Ende zu bereiten.

Er setzte seine Krone wieder auf und gab sich als der zu erkennen, der er in Wahrheit ist: Der König der Herzen, der König der Könige.

Den Kranken und Notleidenden, all’ jenen, die ihm die Treue gehalten hatten, spendete er Trost und richtete sie wieder auf.

Die Machttrunkenen, die ruchlosen Ausbeuter und Unterdrücker, die Lügner, Heuchler und Nörgler, die Scheinheiligen und Gottlosen aber verwies er des Landes, auf dass sie nie mehr zurückkehren.

Das Streben nach Macht, Ruhm und Profit wich dem inneren Reichtum, wie er nur einem reinen, von Liebe, Freude und Leichtigkeit erfüllten Herzen entspringen kann.

Text: Walter Koblenc – Herausgeber der Zeitung „Das Recht auf Wahrheit“

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